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26.08.2012, 12:04 Uhr
Tagesmütter ergänzen das Krippenangebot

Mit einem spontanen Besuch informierte sich der Landtagsabgeordnete Ansgar Focke im Beisein von CDU Fraktionschef Horst Linnemann und Ratsmitglied Bernhard Wolff über die Arbeit der Tagesmütter in Hude. Begleitet von  der Sprecherin der Tagemütter in Hude, Petra Czerner, berichtete Angela Lindemann von ihrer Arbeit und den täglichen neuen Herausforderungen aufgrund erschwerender Gesetze und Verordnungen. Durch die 160 Stunden währende Ausbildung sind die Tagespflegepersonen hochwertig ausgebildet. Eine regelmäßige Einbindung bezüglich der Informationen über gesetzliche Neuerungen und Veränderungen in der Zusammenarbeit mit den Behörden ist von besonderer Bedeutung. Weitbildung gehört ebenfalls zur täglichen Arbeit und sollte auch entsprechend unterstützt werden. Insofern brauchen die Tagespflegepersonen die informelle Unterstützung durch die jeweiligen Ansprechpartner bei Gemeinde und Landkreis

 Die Vertreter der CDU beantragen deshalb, zur nächsten Jugendausschusssitzung eine Vertreterin der Tagespflegepersonen einzuladen und über deren Arbeit berichten zu lassen. Ferner sehen die Christdemokraten es als notwendig an, dass auch aus dieser Betreuungspersonengruppe eine regelmäßige Vertreterin im Ausschuss teilnimmt. Weiterhin sollte über eine kontinuierliche Einbindung der Tagesmütter in Informationsgesprächen des Kindergartenpersonals gesprochen werden, die  finanzielle Förderung der Aus- und Fortbildung sollte weiter verfestigt werden und eine Unterstützung der Anfangsinvestitionen für Spielzeug und Bücher sollte diskutiert werden.

Die Tagespflege ist aus der Sicht der Gemeinde die wohl kostengünstigste Variante zur Betreuung von Kindern. Dieses insbesondere, wenn man bedenkt, dass hier Kinderbetreuungsangebote bis spät abends ganz individuell möglich sind. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, entsprechend zu reagieren.

 Abschließend ist festzustellen: Die Tagesmütter in der Gemeinde Hude wünschen sich  mehr Anerkennung und Wertschätzung für ihre geleisteten Arbeit – bieten sie doch eine qualitative hochwertige Ergänzung / Alternative zum bevorstehenden Krippenanspruch für Kinder bis 3 Jahre.

Angela Lindemann betreut unterschiedliche Kinder von morgens sieben bis abends 20.30 Uhr und hat somit einen längeren Arbeitstag als manch anderer Arbeitnehmer. Doch es macht ihr Spaß und sie kann damit vielen Familien helfen.


 


aktualisiert von Rolf Junkermann, 09.12.2014, 13:36 Uhr