CDU Gemeindeverband Hude
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Neuigkeiten
22.01.2020, 14:46 Uhr
VERKEHR IN HUDE - CDU-Fraktion fordert provisorische Verbreiterung der Einmündung Alter Torfplatz
Pressebericht der NWZ

Gefährlich ist die Einmündung Alter Torfplatz/Parkstraße für alle Verkehrsteilnehmer. Die CDU hat eine bauliche Sofortmaßnahme beantragt.

HUDE. Wer mit dem Auto vom Alten Torfplatz in Hude auf die Parkstraße fahren will, der muss höllisch aufpassen. Links ist eine Hausecke, die die Sicht versperrt. Radfahrer, die Richtung Langenberg auf dem Rad- und Fußweg der Parkstraße radeln, sind kaum wahrzunehmen. Parkende Fahrzeuge, wenn sie denn vielleicht auch noch etwas größer sind, versperren die Sicht auf den fließenden Verkehr. Das gilt auch beim Blick nach rechts.

Lutz Harfst, stellvertretender Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins, hat sein Möbelgeschäft gleich gegenüber. Nach seinen Beobachtungen gibt es an dieser unübersichtlichen Einmündung immer wieder sehr brenzlige Situationen.

Das sieht auch die Huder CDU-Fraktion so. Die Ratsmitglieder haben sich vor Ort über die Situation informiert. Der Alte Torfplatz sei neben den Parkplätzen an der Parkstraße ein wichtiger zentraler Parkplatz für Besucher und Kunden der Geschäfte im Zentrum.

Gemeinde kauft Streifen

Erfreut zeigen sich die Christdemokraten, dass die Gemeinde im Bereich der Zuwegung von der Parkstraße zum Alten Torfplatz an der westlichen Seite einen circa drei Meter breiten Streifen vom Nachbargrundstück erwerben konnte. Damit sei nach Fertigstellung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) die Möglichkeit gegeben, die gefährliche Verkehrssituation an dieser Einmündung zu entschärfen.

Das ISEK sollte nicht in der Schublade landen, sagte Fraktionschef Dirk Vorlauf. „Wenn wir Hude attraktiver machen wollen, dann müssen wir den langen Planungen Taten folgen lassen“, sagte Vorlauf zu dem seit Jahren diskutierten Vorhaben, den Torfplatz zu einem Parkplatz und Veranstaltungsplatz, zum Beispiel für den Wochenmarkt, umzubauen und die Dr.-Gustav-Thye-Straße vom Lidl-Parkplatz an der Bahn entlang bis zum Alten Torfplatz zu verlängern. Das ISEK sei sozusagen der „Türöffner“, um für diese Maßnahmen Förderungen zu erhalten. Das Entwicklungskonzept sollte deshalb auch zügig zum Abschluss gebracht werden.

Kurzfristig etwas tun

Bis in Sachen ISEK alles unter Dach und Fach ist , wird es aber noch dauern mit der Aufnahme von Planungen für das Huder Zentrum, wie zum Beispiel für den Alten Torfplatz. „Da gerade in letzter Zeit oft gefährliche Situationen an dieser Zuwegung entstanden sind, sind wir jedoch der Meinung, dass diese Verkehrsanbindung kurzfristig verbessert werden muss“, erklärt Dirk Vorlauf in einem Antrag an Bürgermeister Holger Lebedinzew.

1,50 Meter helfen schon

Durch den hinzugekauften Seitenstreifen könne die Einmündung des Torfplatzes in diesem Bereich kurzfristig um 1,50 Meter in nordöstliche Richtung verbreitert werden. Man müsse nur den Bordstein versetzen und die zusätzliche Straßenfläche pflastern. Dadurch, dass Autofahrer dann weiter rechts stünden, sei mehr Einsehbarkeit in die Parkstraße gegeben.

Einbahnstraße?

Gesprochen wurde bei dem Termin vor Ort auch über die Verkehrssituation insgesamt. Lutz Harfst vom Gewerbe- und Verkehrsverein betonte, wie wichtig der Ausbau der Dr. Gustav-Thye-Straße für die Entlastung der Parkstraße sei. Harfst hat auch schon mehrfach angeregt, nach dem Ausbau der Dr.-Thye-Straße über eine Einbahnregelung in diesem zentralen Bereich nachzudenken.

Klaus Derke

aktualisiert von Rolf Junkermann, 22.01.2020, 14:53 Uhr